Es werden wieder vermehrt Webseiten-Betreiber abgemahnt, wegen Nutzung von Google Web Fonts.
Es läuft wieder eine große Abmahnwelle, die sich in erster Linie auf ein Urteil des LG München beruft.
Windige „Anwälte“ und Privatpersonen versuchen den Website-Betreibern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ausserdem sind schon die ersten Trittbrettfahrer gesichtet worden. Privatpersonen nutzen die Unsicherheit aus und fordern, man solle Geld auf eine niederländische Online-Bank überweisen. Abgesehen von Formfehler, wie keine ladungfähige Anschrift, sind die „Beweise“ hahnebüchen und stümperhaft zusammengestellt. Ferner versuchen einige schon die Abmahnung auf eingebettete Videos auszudehnen.
Also keine Panik und informieren Sie sich. Überprüfen Sie zunächst ob Sie Google-Web-Fonts installiert haben. Fragen Sie ihren Dienstleister ob dieser Ihnen weiter helfen kann.
Muster-Antwortschreiben zur Abwehr der Google Fonts Abmahnung
Die Kanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE geht bereits einen Schritt weiter und bietet Betroffenen ein kostenloses Musterschreiben zur Abwehr der Abmahnungen an. Falls also in den kommenden Tagen eine Google-Fonts-Abmahnung bei Ihnen im Briefkasten landet, wäre das womöglich eine erste Maßnahme, die Sie ergreifen könnten:
Google Fonts deaktivieren
Auf jeden Fall sollte man die Fonts deaktivieren oder lokal speichern. Je nach Theme ist das schon im Customizer angelegt. Es gibt diverse Plugins, die die Google Fonts deaktivieren oder lokal speichern.
Plugins wie Font Blocker von Borlabs oder Autoptimize sind sicher eine schnelle Notlösung. Aber danach kann das Design zerschossen aussehen. Hier wäre dann die Instalation von Plugins wie:
die bessere Wahl. Hier ist zubeachten, dass unverträglichkeiten mit anderen Plugins auftreten können. Lieber den Fachmann&in fragen.
Web Fonts einbinden
Es gibt mittlerweile viele Tipps wie man die Google Web Fonts korrekt vom eigenen Server einbindet. Desshalb hier nur ein paar Tipps: